Umwelt

Nationale Pläne zu erneuerbaren Energien liegen hinter EU-Zielen

Die Länder der Europäischen Union haben sich einer Analyse zufolge niedrigere Ziele für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 gesetzt als von der EU angepeilt.
Die Länder der Europäischen Union haben sich einer Analyse zufolge niedrigere Ziele für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 gesetzt als von der EU angepeilt.Imago / Christoph Hardt
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Die EU fordert bei der derzeit in Dubai stattfindenden Weltklimakonferenz unter
anderem eine Verdreifachung der globalen Kapazitäten für erneuerbare
Energien.

Die Länder der Europäischen Union haben sich einer Analyse zufolge niedrigere Ziele für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 gesetzt als von der EU angepeilt. Wenn die Ziele der klimafreundlichen Stromerzeugung erreicht werden, sollte bis 2030 69 Prozent im Strommix aus erneuerbaren Quellen kommen, heißt es von der Europäischen Kommission.

Die nationalen Pläne der Länder allerdings kommen nur auf einen Ökostrom-Anteil von 66 Prozent bis 2030, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Analyse der Denkfabrik Ember hervorgeht. Die Experten betrachteten den Angaben nach die Ziele aus 22 Entwürfen nationaler Klima- und Energiepläne sowie angekündigte Maßnahmen der Länder, die noch keine aktualisierten Pläne vorgelegt haben.

Die EU fordert bei der derzeit in Dubai stattfindenden Weltklimakonferenz unter anderem eine Verdreifachung der globalen Kapazitäten für erneuerbare Energien. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, dass die Staatengemeinschaft ihr eigenes Haus in Ordnung bringe, sagte Ember-Analyst Chris Rosslowe. Es müssten ehrgeizige nationale Energie- und Klimapläne vorgelegt werden. (APA)

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