Medien

ServusTV: Wegscheider denkt nicht daran, in Pension zu gehen

ServusTV-Intendant Ferdinand Wegscheider ist zurück.
ServusTV-Intendant Ferdinand Wegscheider ist zurück. Imago / Manfred Siebinger
  • Drucken

Gerüchte um einen bevorstehenden Stabwechsel an der Spitze von ServusTV hat Intendant Ferdinand Wegscheider nun widerlegt.

Seit rund sechs Wochen ist ServusTV-Intendant Ferdinand Wegscheider von einer längeren Auszeit zurück. Dass diese Pause mit einem bevorstehenden Stabwechsel an der Spitze des Salzburger Privatsenders zu tun gehabt haben könnte, erteilte er im Interview mit den „Salzburger Nachrichten“ eine Absage: „Wenn es mir die Gesundheit vergönnt, bin ich nicht der Typ, der mit 65 in Pension geht.“ Es sei einfach Zeit gewesen für eine Pause, die diesen Namen auch verdiene, so der 63-Jährige.

Angeheizt wurden die Spekulationen auch durch den Tod von Dietrich Mateschitz. Die Frage stand im Raum, wie sehr der Mutterkonzern Red Bull nun noch hinter ServusTV stehen würde, war Mateschitz doch ein Freund von Wegscheider. „In der ersten Zeit gab es schon eine große Verunsicherung im Haus“, so Wegscheider. Diese habe sich aber im Laufe des Jahres gelegt, weil „die Mitarbeiter gesehen haben, dass weiter investiert wird“. Auch habe es keine Personalkürzungen gegeben. Das Aus von ServusTV Deutschland hänge aber „sicherlich“ mit dem Wechsel an der Konzernspitze zusammen.

ORF 1 soll überholt werden

Langfristig sei es weiter das Ziel von ServusTV, ORF 1 bei den Marktanteilen zu überholen, so der Intendant. Die Teletestdaten für November wiesen ServusTV einen neuen Monatsrekord aus. 5,1 Prozent Marktanteil bedeuteten Platz 1 unter den heimischen Privatsendern. ORF 1 kam auf 9 Prozent Marktanteil in der Gesamtzielgruppe. (APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.