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Warum der Krieg die Investoren auch diesmal kalt lässt

Israels Truppen sind hier nah an der Grenze zum Gaza-Streifen positioniert.
Israels Truppen sind hier nah an der Grenze zum Gaza-Streifen positioniert. APA / AFP / Jack Guez
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Politik und Börsen: Seit der Hamas-Attacke auf Israel haben die Weltbörsen deutlich zugelegt. Es zeigt sich einmal mehr, dass politische Ereignisse kaum einen anhaltenden Einfluss auf die Aktienmärkte haben. Aber warum ist das so? Und was sollten Anleger dazu wissen?

New York. Es war ein Samstag, der 7. Oktober, als die radikal-islamistische Hamas in Israel mehr als 1200 Menschen tötete und 250 weitere Personen als Geiseln nach Gaza entführte. Israel schwor umgehend bittere Rache, und die Angst vor einem anstehenden politischen Flächenbrand im Nahen Osten war groß. Erinnerungen an den Jom-Kippur-Krieg, das Ölembargo und den darauffolgenden Börsencrash von 1973 und 1974 wurden wach.

Am Montag, den 9. Oktober, legte der weltwichtigste Aktienindex, der S&P 500, zu. Es folgten Gewinne am Dienstag und am Mittwoch. Knapp zwei Monate später lässt sich festhalten, dass die Hamas-Attacke die Weltbörsen ebenso wenig berührte wie der darauffolgende Einmarsch Israels im Gazastreifen. Seit dem 7. Oktober hat der S&P 500 um etwa fünf Prozent zugelegt, seit der Bodenoffensive Israels, die am 27. Oktober startete, um mehr als zehn Prozent.

Warum ist das so?

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