In der Ferne forschen

Am großen Wissenspuzzle mitbasteln

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Nach elf Jahren in Graz forscht die gebürtige Deutsche Sabrina Büttner seit 2015 an der Universität Stockholm. In Schweden hält man Gleichheit hoch – und die Wissenschaft. Und feiert die Verleihung der Nobelpreise breit.

Das Königshaus ist bei den großen Zeremonien dabei, das Fernsehen auch. Wenn an diesem Wochenende in Stockholm die Nobelpreise vergeben werden, feiern die Schwedinnen und Schweden die höchste Wissenschaftsauszeichnung von zu Hause aus ein Stück weit mit. „In Schweden ist man sehr stolz darauf, das Land zu sein, das die Nobelpreise vergibt“, schildert Molekularbiologin Sabrina Büttner, die nach langjähriger Forschung an der Uni Graz vor acht Jahren nach Stockholm gekommen ist.

Darauf, dass mit ­Ferenc Krausz – nach Anton Zeilinger im Vorjahr – wieder ein Physiker mit enger Verbindung zu Österreich die hohe Auszeichnung erhält, hat sie allerdings noch niemand angesprochen. Die Nationalitäten würden kaum thematisiert; vielmehr stünde im Mittelpunkt, dass mit der Biochemikerin Katalin Karikó und der Physikerin Anne L’Huillier wieder Frauen unter den Laureaten seien. „Das findet sehr positiven Anklang.“

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