Diplomatie

Warum Alexander Schallenberg durch Afrika tourt

Außenminister Alexander Schallenberg.
Außenminister Alexander Schallenberg.Clemens Fabry
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Außenminister Schallenberg reist diese Woche durch Afrika. Im Schlepptau hat er eine große Wirtschaftsdelegation. In Senegal und Südafrika geht es auch darum, Russland und China die Stirn zu bieten.

Brüssel/Dakar. Diesmal sollte ihm nichts in die Quere kommen. Alexander Schallenberg besuchte noch den EU-Hauptausschuss des Nationalrats, ehe er über Brüssel nach Afrika aufbrach. Beim letzten EU-Außenministerrat des Jahres ließ er sich von Botschafter Thomas Oberreiter vertreten. Dort drehten sich die Gespräche der europäischen Chefdiplomaten indessen nicht nur um die Kriege in der Ukraine und in Nahost, sondern auch um die Migrationskrise und die Aufkündigung eines Abkommens durch Niger. Nach einem Putsch hatte der Schlüsselstaat in der Sahelzone die Kooperation mit der EU vor wenigen Wochen jäh beendet.

Ende des Vorjahrs war der österreichische Außenminister gar nicht erst nach Afrika gereist. Die Staats- und Regierungsspitze Nigerias hatte die Termine mit Schallenberg, Wirtschaftsminister Martin Kocher und Integrationsministerin Susanne Raab vor den Wahlen im bevölkerungsreichsten Staat des Kontinents kurzerhand platzen lassen. Der Präsident, sein Vize und einige Minister waren zum geplanten Zeitpunkt der Visite außer Landes, und mit der zweiten und dritten Garde wollte Österreich nicht vorlieb nehmen.

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