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Russland will Atom-U-Boot-Flotte vergrößern

Am Hafen von Sewerodwinsk: Präsident Putin besuchte in der nordrussischen Stadt die Indienststellung der neuen atomgetriebenen U-Boote „Imperator Alexander III.“ und „Krasnojarsk“.
Am Hafen von Sewerodwinsk: Präsident Putin besuchte in der nordrussischen Stadt die Indienststellung der neuen atomgetriebenen U-Boote „Imperator Alexander III.“ und „Krasnojarsk“.APA / AFP / Mikhail Klimentyev
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Mindestens drei strategisch bewaffnete Atom-U-Boote der Klasse Borej-A sollen in den kommenden Jahren gebaut werden. Das verkündete Präsident Putin bei der Indienststellung zweier U-Boote in der nordrussischen Stadt Sewerodwinsk.

Russland will nach den Worten von Präsident Wladimir Putin seine Flotte strategisch bewaffneter Atom-U-Boote in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Der Kremlchef beobachtete am Montag in der nordrussischen Stadt Sewerodwinsk die Indienststellung der neuen atomgetriebenen U-Boote „Imperator Alexander III.“ und „Krasnojarsk“. Auf ihnen wurde erstmals die Marineflagge gehisst.

Sie sollten in Kürze in die russische Pazifikflotte im Fernen Osten eingegliedert werden, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge. In den kommenden Jahren werde die Marinewerft Sewmasch in Sewerodwinsk drei weitere strategisch bewaffnete Atom-U-Boote der Klasse Borej-A bauen, kündigte der Präsident an. Zu diesem Schiffstyp gehört die „Imperator Alexander III.“. Die 140 Meter langen U-Boote können Interkontinentalraketen des Typs SS-N-32 Bulawa abschießen.

Russen haben zweitgrößte U-Boot-Flotte der Welt

Die 130 Meter lange „Krasnojarsk“ gehört zu einem kleineren Schiffstyp. Das U-Boot ist nach russischen Angaben mit Anti-Schiffsraketen Oniks und Kalibr-Marschflugkörpern bewaffnet. Die Werft Sewmasch liegt bei Archangelsk am Weißen Meer etwa 1000 Kilometer nördlich von Moskau. Mit etwa 70 Unterwasserbooten betreibt Russland nach Angaben des Portals Global Firepower hinter China die zweitgrößte U-Boot-Flotte der Welt. (APA, dpa)

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