Neues Lokal

Zwei Stadtkinder im Landkind

Torsten Nazarek und Michela Ippolito in der Speis: Hier kann man nun auch unter der Woche frühstücken.
Torsten Nazarek und Michela Ippolito in der Speis: Hier kann man nun auch unter der Woche frühstücken.Clemens Fabry
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Mit Torsten Nazarek und Michela Ippolito haben ein Hamburger und eine Neapolitanerin das ehemalige Landkind am Schwendermarkt übernommen.

Drei Mal Caprese?“, fragt Torsten Nazarek seine Frau nach einem Blick auf den Bestellbon, den sie ihm gerade auf die Budel gelegt hat. Michela Ippolito lächelt nur milde: „Drei Mal Cappuccino!“ Auch wenn die beiden seit zehn Jahren ein Paar sind: Die Handschrift kann mitunter eine Herausforderung sein.

Aber es ist auch erst ein paar Wochen her, dass sie gemeinsam ihr neues Lokal aufgesperrt haben: Die Speis. Damit treten sie in recht große Fußstapfen: Bis vor Kurzem prangte auf dem Schild vor der Tür nämlich noch der Schriftzug „Landkind“. Vor sieben Jahren hatten es Nina und Benedikt Strasser und Stefan Rom als Marktcafé mit angeschlossenem Bauernladen aufgesperrt. Und nicht nur kulinarisch etabliert, sondern auch als den ultimativen Grätzeltreffpunkt im Reindorfviertel: Ihre Balkongartentage im Frühling waren für viele ein Fixpunkt, mal gab es Tapas, mal ein Winzerdinner, mal ein Konzert – und während der Pandemie die Idee für eine Art Grätzel-Amazon: ein Lieferservice, bei dem sie nicht nur mit Wurst und Wein durchs Grätzel radelten, sondern auch mit den Produkten anderer Händler aus der Gegend.

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