Quergeschrieben

Allen Beteuerungen zum Trotz: Ohne Öl, Gas, Kohle geht es nicht 

Wunsch und Wirklichkeit klaffen bei der Weltklimakonferenz wieder einmal weit auseinander. Das Ende der fossilen Energie ist eine Utopie. 

Wie ein guter Drehbuchautor hatte Sultan Ahmed Al Jaber, Präsident der 28. Weltklimakonferenz (COP), kurz vor dem Finale noch für Spannung gesorgt. Er spüre, dass „etwas noch nie Dagewesenes hier in Dubai“ geschehen könne, sagte er Ende vergangener Woche. Der Ausstieg aus fossilen Energien sei „unvermeidbar“.

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Weil Al Jaber im Brotberuf Chef eines Ölkonzerns ist, hatte seine Ankündigung besonderes Gewicht. Wenn nicht einmal mehr die Produzenten dieses Teufelszeugs an die Zukunft ihrer Ware glauben, kann es endlich losgehen mit der Klimarettung, lautete der Tenor in vielen Medien. „Das Ende der fossilen Welt, wie wir sie kennen“, frohlockte etwa eine „Spiegel“-Kollegin.

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