Sanktionspolitik

Die EU lässt die Finger von Russlands gesperrten Milliarden

Die russische Zentralbank behält den Anspruch auf ihre in der EU eingefrorenen Vermögen.
Die russische Zentralbank behält den Anspruch auf ihre in der EU eingefrorenen Vermögen.Reuters / Shamil Zhumatov
  • Drucken

Nur Gewinne aus eingefrorenen Vermögen der Zentralbank sollen eventuell der Ukraine zugutekommen.

Brüssel. Die mehrfach groß angekündigte Nutzung eingefrorener Vermögen der russischen Zentralbank für den Wiederaufbau der Kriegsschäden in der Ukraine ist auf die lange Bank geschoben. Und nur ein Teil der Zinserträge, den diese kraft EU-Sanktionen blockierten Werte abwerfen, wird dafür in Frage kommen. Die mehr als 200 Milliarden Euro an Vermögen selbst, welche die Zentralbank in erster Linie auf Konten beim in Brüssel ansässigen Finanzdienstleister Euroclear hat, werden einzig im Fall einer russischen Kriegsniederlage und auf Grundlage der danach erfolgenden Reparationsvereinbarungen der Ukraine zugutekommen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.