Halbleiter

Chiphersteller ams-Osram schließt Milliarden-Finanzierungsplan ab

Der steirische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram hat seinen im September angekündigten Finanzierungsplan abgeschlossen.
Der steirische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram hat seinen im September angekündigten Finanzierungsplan abgeschlossen.Reuters / Leonhard Foeger
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Das steirische Unternehmen sieht sich damit nun finanziell stabil aufgestellt. Ams hatte sich mit der gut vier Milliarden Euro teuren Übernahme des Münchner Lichttechnik-Konzerns Osram hoch verschuldet.

Der steirische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram hat seinen im September angekündigten Finanzierungsplan abgeschlossen und sieht die Bilanz damit nun stabil aufgestellt. In Summe erzielte das Unternehmen über eine Kapitalerhöhung, die Platzierung neuer Anleihen sowie weitere Transaktionen 2,25 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. ams hatte sich mit der gut vier Milliarden Euro teuren Übernahme des Münchner Lichttechnik-Konzerns Osram hoch verschuldet.

„Mit dem abgeschlossenen umfassenden Finanzierungsplan stellen wir unsere Bilanz auf eine stabile Grundlage mit reduzierter Nettoverschuldung und einem ausgewogenen Fälligkeitsprofil“, sagte Aldo Kamper, CEO von ams-Osram, laut Mitteilung. Ein Teil des Geldes sei auch verwendet worden, um eine ausstehende Dollar- sowie eine Euro-Anleihe im Volumen von in Summe 1,26 Milliarden Euro vollständig zu tilgen.

Den Rest der Erlöse will das Unternehmen für die Rückzahlung von ausstehenden Verbindlichkeiten, zur Finanzierung allgemeiner Unternehmenszwecke und zur Zahlung der damit verbundenen Gebühren und Aufwendungen verwenden. ams-Osram weist nun den Angaben zufolge ein Pro-forma-Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA von 2,1 zu 1 auf Basis der Zahlen für das dritte Quartal 2023 aus. (APA)

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