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Weihnachts-Tipps: Feiern und Umwelt schonen, geht das?

Der dritte Adventsonntag und damit der vorletzte Einkaufssamstag vor Weihnachten naht.
Der dritte Adventsonntag und damit der vorletzte Einkaufssamstag vor Weihnachten naht. APA/ Eva Manhart
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5500 Tonnen Papier- und Kartonabfälle entstehen rund um Weihnachten zusätzlich. Greenpeace gibt Tipps für „grüne“ Weihnachten.

Rund und um Weihnachten wachsen in Österreich die Müllberge und Ressourcen werden verschwendet, warnt die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Zu den Feiertagen steige der Paketversand und damit auch die Mengen an Altpapier. So verursacht allein die Weihnachtszeit zusätzliche 5500 Tonnen Papier- und Kartonabfälle.

Zu bewusst gewählten Geschenken oder wieder verwendbaren Dekoration und Verpackungen rät Greenpeace-Expertin Lisa Panhuber. Sie plädiert dafür, Zeit statt eines Verlegenheits-Geschenk zu schenken. Problematisch sind für Greenpeace Christbäume. Monokulturen mit gezüchteten Weihnachtsbäumen würden die Wälder schwächen.

Kein Christbaum?

Große Mengen an klimaschädlichen Düngemitteln und giftigen Pestiziden müssten eingesetzt werden. Die Empfehlung: Wanddekoration oder das Umfunktionieren einer Zimmerpflanze anstelle eines Christbaumes.

Aufgerufen wird gleichzeitig dazu, Verpackung zu sparen. Die Herstellung von einer Tonne neuem Papier benötige fast so viel Energie wie die Herstellung einer Tonne Stahl. Umweltschonender sei es etwa, Geschenke in Zeitungspapier, wieder verwendetem Geschenkpapier oder mit Tüchern zu verpacken.

Sündenfall Retourpakete

Kritisch sieht Greenpeace Retourpakete im Online-Handel. Diese gelte es zu vermeiden. Ein Viertel der Pakete werde wieder zurückgeschickt. Alleine die Retoure eines Pakets verursache so viele CO2-Emissionen wie der Stromverbrauch eines österreichischen Haushalts für einen ganzen Tag. (APA)

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