Major League Soccer

Wie Beckham Amerikas Fußball revolutionierte – und trotzdem ohne Titel blieb

Lionel Messi und David Beckham: Erfolgsgaranten für Miami.
Lionel Messi und David Beckham: Erfolgsgaranten für Miami.Franck Fife/AFP via Getty Images
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Fußball als Unterhaltungsprodukt, das funktioniert in den USA derzeit blendend, ganz besonders in Miami im Scheinwerferlicht rund um Lionel Messi. Wie David Beckham die Major League Soccer (MLS) revolutionierte – und trotzdem vorerst ohne Titel blieb.

Als die Formel 1 im November nach 40 Jahren nach Las Vegas zurückkehrte, verwandelte sich der berühmte Strip in eine riesige Partyzone. Popstar Kylie Minogue rockte im knallroten Lederkostüm die Eröffnungsshow im Nachtklub Voltaire im „Venetian“, Star-DJs legten in Casinos auf und auf den VIP-Partys drängte sich die Prominenz. Die Formel 1 war hier nur Nebendarsteller, daran gab es kaum Zweifel.

David Beckham und Basketball-Gigant Shaquille O‘Neal feierten eine Party in der Club-Lounge der Zeitschrift „Sports Illustrated“. Beckham, lässig gekleidet in cremefarbenem Jackett und schwarzem Hemd, kam nicht nur als Botschafter der Marke Beckham, sondern auch als Markenbotschafter der Major League Soccer (MLS) und vor allem seines Klubs, Inter Miami. Wenn sich einer auf Showgeschäft und Selbstvermarktung versteht, dann ist das der Brite. Als der Fußballstar 2007 Real Madrid verließ, um in den USA bei Los Angeles Galaxy für ein Rekordsalär von 250 Millionen Dollar für fünf Jahre anzuheuern – er galt damit damals als einer der bestbezahlten Sportler der Welt –, war der Medienrummel groß. Ein Heer aus Fotografen und Kamerateams war anwesend, als er und seine Frau Victoria in der „Stadt der Engel“ ankamen.

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