Erkältungssaison

Auf Corona-Abflachung folgt Grippewelle

Die Zahl der Fälle von Grippe und grippalen Infekten steigt derzeit stark an.
Die Zahl der Fälle von Grippe und grippalen Infekten steigt derzeit stark an. Imago
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Die Zahl der Influenzafälle nimmt stark zu, Österreich befindet sich unmittelbar vor einer „epidemischen Grippe-Aktivität“, auch bekannt als Grippewelle. Die Coronawelle hingegen dürfte ihren Höhepunkt hinter sich haben.

Den Abwasseranalysen aus österreichweit 48 Kläranlagen zufolge hat die derzeitige Coronawelle – die bisher höchste – ihre Spitze erreicht und flacht seit ein paar Tagen ab. Darauf deuten auch die Ergebnisse aus dem Sentinel-Netzwerk hin – das ist eine Gruppe von Ärzten, die bei Personen mit Erkältungssymptomen stichprobenartig Tests durchführt.

Zwar sollten immer ein, zwei Wochen vergehen, um vom endgültigen Ende einer Infektionswelle zu sprechen, laut Gesundheitsexperten lässt sich das aber mit hoher Wahrscheinlichkeit jetzt schon sagen. Schließlich gehört es zum Wesen einer Welle, sich binnen drei bis sechs Wochen aufzubauen und dann zu brechen. Begünstigt wird dieses Phänomen durch die hohe Bevölkerungsimmunität – bekanntlich verfügen mehr als 95 Prozent der Menschen in Österreich über irgendeine Form der Immunität, zumeist ist es eine Hybridimmunität durch Impfung plus Infektion.

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