Weihnachtsglosse

Was Weihnachten ausmacht: Ein Nilpferd für den Christbaum

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Foto: Clemens Fabry
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Eine ganz persönliche Tradition, immer im Advent: Die Suche nach besonderem Christbaumschmuck.

Diese eine Kugel, die man als Kind Jahr für Jahr immer als Erstes auf dem Christbaum gesucht hat: die weiß-blaue, auf der Schneewittchen und die sieben Zwerge aufgemalt sind. Das zarte Vogerl, das immer einen besonderen Platz bekommt.

Wenn man Jahr für Jahr den Christbaumschmuck aus den Schachteln holt, immer ein wenig in Sorge, ob eh nichts kaputt gegangen ist, weiß man: Jetzt ist Weihnachten wirklich nah. In nicht wenigen Familien wird der Christbaumschmuck liebevoll von Generation zu Generation weitervererbt, als Familienschatz von ideell kaum schätzbarem Wert, der von vielen vergangenen Weihnachtsfesten erzählt: Weißt du noch, den goldenen Big Ben haben wir als Souvenir aus London bekommen, die hübsche rote Kugel damals in diesem Geschäft am Spittelberg gefunden?

Jedes Jahr darf die Sammlung um eine neue Kugel oder einen anderen Christbaumanhänger wachsen. Die Suche nach dem alljährlichen Neuzugang ist zu einem wunderbaren Ritual in der Adventzeit geworden. Durch die Stadt zu streifen, über die Adventmärkte, dabei Hunderte Kugeln zu sichten (an Auswahl mangelt es in Wien ja nicht) und wieder zu verwerfen: doch zu kitschig, doch zu lila, passt einfach nicht dazu.

Es muss nicht immer eine Kugel sein

Nicht immer ist es eine Kugel, es gibt so viel mehr, das man heute an den kupfernen Hakerln, die wirklich alles überdauern, auf den Baum hängen kann: Pinguine, Frösche, Tannenzapfen, Erdbeeren. Wer auf der Suche nach verlässlich ausgefallenem Christbaumbehang ist, wird ziemlich sicher bei Mimi Mandl in der Schleifmühlgasse fündig werden.

Hier gibt es handbemalten Christbaumschmuck aus Österreich und Deutschland, liebevoll gefertigt und – man sieht es sofort – garantiert keine billige Massenware. Dutzende Ornamente hängen hier dicht an dicht von der Decke, die Entscheidung fällt alle Jahre wieder schwer: ein Pudel, eine Birne, ein Eisvogel oder – es sieht festlicher aus, als es klingen mag – das prächtige Nilpferd?

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