Nahost

Joe Biden schickt seine Top-Generäle nach Israel

Auch in Rafah im südlichen Gazastreifen, an der ägyptischen Grenze, ist die Versorgungslage prekär – und die Zerstörung massiv. Die USA pochen auf den Schutz der Zivilbevölkerung.
Auch in Rafah im südlichen Gazastreifen, an der ägyptischen Grenze, ist die Versorgungslage prekär – und die Zerstörung massiv. Die USA pochen auf den Schutz der Zivilbevölkerung.AFP/Mohammed Abed
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Die Verhandlungen für einen neuen Geiseldeal gewinnen an Dynamik. US-Verteidigungsminister Austin und Armeechef Brown wollen Israel zu einer neuen Strategie bewegen – weniger Bomben, mehr Spezialkräfte.

Die Schauplätze wechseln, der internationale Druck steigt im Vorfeld des Fests des Friedens mit jedem Tag – und alles droht noch komplizierter zu werden bei den Verhandlungen für eine neuerliche Feuerpause im Gaza-Krieg. War im Oktober und November Doha die Drehscheibe für die Gespräche zwischen den Vermittlern Katar und USA mit Israel und der Hamas, so gaben dann Oslo und jetzt Warschau die Kulisse für die Sondierungen ab.

In der norwegischen Hauptstadt traf Mossad-Chef David Barnea am Wochenende den Premier von Katar, Mohammed bin Abdulrahman al-Thani, um die Chancen für einen Deal auszuloten. Am Montag reiste al-Thani nach Polen weiter, wo er mit CIA-Chef William Burns zusammenkam. Die drei Protagonisten hatten das erste Abkommen zustande gebracht, dem 105 Hamas-Geiseln im Gazastreifen die Freiheit verdanken und 240 palästinensische Häftlinge. Zumindest zwischen den drei Akteuren ist das gegenseitige Vertrauen gewachsen.

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