USA

„Aufstand gegen Verfassung“: Trump darf bei der Vorwahl 2024 in Colorado nicht antreten

Ex-Präsident Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa am Dienstagabend
Ex-Präsident Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa am DienstagabendGetty Images/SCOTT OLSON
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Die Höchstrichter Colorados haben Donald Trump als Kandidat für die republikanischen Vorwahlen disqualifiziert. Der Spruch löst ein politisches Erdbeben aus: Wie geht es für den Ex-Präsidenten weiter?

Es war ein Paukenschlag, als der Oberste Gerichtshof von Colorado am Dienstagabend seine Entscheidung öffentlich machte. Ex-US-Präsident Donald Trump sei ein Aufrührer, der für den gewaltsamen Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 verantwortlich sei, schrieben die Höchstrichter. Deshalb sei es gegen das Gesetz des Bundesstaats, würde er dort bei den anstehenden republikanischen Vorwahlen am Stimmzettel stehen. Sie verweigern ihm den Antritt zur Wahl.

Vier der sieben Richter stimmten für das Urteil, das ein Antreten Trumps bei der kommenden Präsidentschaftswahl im November schwierig, vielleicht sogar unmöglich macht. Trumps Anwälte werden sich an den Supreme Court in Washington, D. C. wenden, um die Entscheidung aus Colorado zu beeinspruchen.

Doch es ist nicht sicher, ob die Höchstrichter dort den Fall auch annehmen werden. Darüber können sie selber entscheiden. Am Dienstagabend rankten sich Spekulationen über mögliche Szenarien: Was könnte Trump, dem aktuellen Vorreiter in Umfragen, nun blühen?

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