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Wiener Ärztekammer: Was Stefan Ferencis Rückzug bedeutet

Eduardo Maldonado-Gonzalez (v. l.), Stefan Ferenci, Anna Kreil und Peter Poslussny (Personalvertreter im Wiener Gesundheitsverbund) bei einer Pressekonferenz.
Eduardo Maldonado-Gonzalez (v. l.), Stefan Ferenci, Anna Kreil und Peter Poslussny (Personalvertreter im Wiener Gesundheitsverbund) bei einer Pressekonferenz.APA/Fohringer
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Der Vizepräsident und Kurienobmann gilt als größter Widersacher von Präsident Johannes Steinhart. Sein Abgang wird Ruhe und Normalität in die Wiener Standesvertretung bringen. Mögliche Nachfolger stehen auch schon bereit. Eine Analyse.

Die Nachricht von seinem Rücktritt als Vizepräsident und Obmann der Kurie der angestellten Ärzte der Wiener Ärztekammer am Dienstagnachmittag mag für viele überraschend gekommen sein. Tatsächlich beschäftigt sich Stefan Ferenci aber schon länger mit dem Gedanken, sich aus diesen Spitzenfunktionen in der Standesvertretung zurückzuziehen.

Denn die vergangenen Monate liefen so gar nicht nach seinem Wunsch. Sein enger Vertrauter, Vizepräsident Erik Randall Huber, warf nach heftigen Konflikten mit Präsident Johannes Steinhart entnervt das Handtuch. Ihm folgte Naghme Kamaleyan-Schmied nach, eine langjährige Weggefährtin von Steinhart, mit dem sich Ferenci schon bald der Bildung der Koalition im vergangenen Jahr überwarf. Steinhart bat zuletzt auch Ex-Präsident Thomas Szekeres, sich mit seiner Liste an einer neuen Koalition zu beteiligen, dafür wurden zusätzliche Referate geschaffen. Auch zu Szekeres pflegt Ferenci ein, vorsichtig ausgedrückt, angespanntes Verhältnis.

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