Literatur

Die Nymphe in den Donau-Auen

Auch bekannt für Sprachexperimente: Patricia Brooks, geboren 1957 in Wien.
Auch bekannt für Sprachexperimente: Patricia Brooks, geboren 1957 in Wien. Foto: Daniela Beranek
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Ein Anwalt in der Midlife-Crisis und eine rätselhafte Frau treffen in den Auenwäldern aufeinander: ein leiser, feiner Roman von Patricia Brooks.

Flussgeister haben seit Jahrtausenden einen festen Platz in Sagen und Märchen. Man denke etwa an die Wasser- und Meernymphen der griechischen und römischen Mythologie, an Undine-Erzählungen oder jene über Wasserfeen und Nixen, etwa H. C. Andersens „Die kleine Meerjungfrau“, die Melusinensage oder Antonín Dvořáks Oper „Rusalka“. Flussgeister stehen für das Mystisch-Mythische von Gewässern und symbolisieren die Existenz eines Paralleluniversums mit unberechenbaren Kräften und die Unwägbarkeiten jedes Lebens. Auch in Österreich entstanden Sagen wie „Das Donauweibchen“, die durch das Erzählen des Unerklärbaren eine Möglichkeit des Begreifens öffneten.

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