Optimismus ist nie verkehrt, aber die nächsten zwölf Monate geben leider wenig Anlass zu dieser zukunftsfrohen Haltung.
Man muss kein hauptberuflicher Schwarzmaler sein, um das herannahende Jahr 2024 für eines zu halten, das eher gröbere Turbulenzen in politischer, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht bringen wird. Wenn selbst der nicht eben zum Hyperventilieren neigende „NZZ“-Chefredakteur, Eric Gujer, ein „Höllenjahr“ heraufziehen sieht, dann übertreibt er damit vielleicht ein wenig, aber vermutlich eben nur ein wenig.
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Überschaubar fröhlich stimmt das globale Umfeld, auf dem unsere nicht mehr Insel der Seligen von einer immer unerquicklicheren Wirklichkeit umstellt wird. Da ist vor allem der Krieg in der Ukraine, der leider nicht jenen Verlauf zu nehmen scheint, von dem Optimisten noch im Sommer geträumt haben, nämlich ein zügiges Zurückdrängen der russischen Invasoren, ein Wiederherstellen der Ukraine in ihren rechtmäßigen Grenzen und damit verbunden ein Ende des Kriegs.