Biologie

Forscher sagen: Frauentränen besänftigen Männer

Gemilderte Aggression? Hektors Abschied von Andromache, Gemälde von Anton Kern.
Gemilderte Aggression? Hektors Abschied von Andromache, Gemälde von Anton Kern.Belvedere
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Tränen dienen nicht nur zur Reinigung der Augen, sondern auch der Kommunikation. So können sie Aggressivität senken, auch bei Menschen. Das berichten Forscher des israelischen Weizmann-Instituts.

„Dieses klare Nass, so reichlich-bitterlich fließend überall in der Welt und zu jeder Stunde, dass man das Tal der Erden poetisch nach ihm benannt hat“, so beschreibt Thomas Mann im „Zauberberg“ die Tränen – und fügt, wie es sich für einen Bildungsroman gehört, lehrreich hinzu, „es sei auch etwas Muzin und Eiweiß drin“. Tatsächlich enthält die Tränenflüssigkeit Muzine (Schleimstoffe, die aus Kohlenhydraten bestehen) und eine Unmenge an Proteinen („Eiweiß“), darunter Immunglobuline, die ihr antimikrobielle Wirkung verleihen. Aber sie enthält auch Moleküle, die über den Geruchssinn das Verhalten anderer Individuen beeinflussen. Und dabei etwa männliche Aggressivität dämpfen.

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