Tschechien

Die Wahnsinnstaten des David K. in Prag

Ein Land im Schock: Vor der Karls-Universität wurde am Freitag um die Toten getrauert.
Ein Land im Schock: Vor der Karls-Universität wurde am Freitag um die Toten getrauert.Reuters/David W. Cerny
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Der 24-jährige Student stand im Visier der Ermittler. Er ist verdächtig, ein Baby und dessen Vater erschossen zu haben. Für Samstag wurde eine Staatstrauer angesetzt.

Es soll sein Tagebuch sein, ein Tagebuch des Wahnsinns. Am 9. Dezember 2023 habe David K. einen Kanal auf der russischen Nachrichtenplattform Telegram angelegt, in dem er seine Gedanken niederschrieb. „Ich wollte schon immer töten“, steht da laut einem Bericht des deutschen Nachrichtenportals NTV. Diese Worte soll der junge Mann eingetippt haben, den seine Nachbarn als schweigsam beschreiben und der offenbar mit schweren psychischen Problemen kämpfte – auch wenn über eine offizielle Diagnose bisher nichts bekannt ist. „Ich hasse die Welt, und ich will so viel Schmerz wie möglich hinterlassen“, steht an einer anderen Stelle. Die Authentizität des Telegram-Tagebuchs ist bisher noch nicht von den tschechischen Behörden bestätigt, mehrere deutsche Medien zitierten allerdings daraus.

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