Porträt

Lilian Klebow: „Muss mich nicht verstellen“

„Die Erfüllung ist in dir“, sagt die deutsche Sängerin und Schauspielerin Lilian Klebow.
„Die Erfüllung ist in dir“, sagt die deutsche Sängerin und Schauspielerin Lilian Klebow.Clemens Fabry
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Sie singt, tanzt, ermittelt seit 250 Krimifolgen. Trotzdem, sagt Lilian Klebow, sei es heuer nicht leicht gewesen, als sie selbst vor Publikum zu stehen.

Vorsätze sind zum Scheitern da“: So heißt das Silvesterprogramm von Lilian Klebow und Béla Korény, und kurz zuvor ist Lilian Klebow ziemlich froh über den Titel.

„Eigentlich“, erzählt sie, „haben wir uns vorgenommen, dass wir ganz viel proben und uns Doppelconferencen schreiben.“ Aber dann ging es ihr wie vielen. Sechs Wochen lang war dauernd jemand krank: Die Kinder, sie selbst, Korény, der Pianist. So, sagt sie, werde nun krank geprobt; das Programm spontaner als gedacht. Aber eben: „Vorsätze sind zum Scheitern da.“ Und immerhin passe die Reibeisenstimme zu Hildegard Knef.

Stücke von ihr wird sie singen, unter anderem. Der Abend schöpft aus mehreren Programmen, die sie mit Korény, dem Pianisten und Komponisten, schon auf die Bühne gebracht hat. Kennengelernt haben sich die beiden über einen Walter-Jurmann-Abend. Der Schöpfer von Liedern wie „Veronika, der Lenz ist da“ oder der Hymne „San Francisco“ ist einer jener emigrierten Österreicher, die in den USA berühmt waren, zu Hause eher nicht. Jurmanns Witwe saß damals in der ersten Reihe, man spielte zwei Lieder, die Jurmann für sie geschrieben hatte und die noch nie gespielt worden waren.

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