Einsparungen

SPÖ Niederösterreich muss sparen: Mehrere Mitarbeiter müssen gehen

SPÖ-Niederösterreich-Chef Sven Hergovich muss seine Partei nach Stimmenverlusten im Vorjahr umstrukturieren.
SPÖ-Niederösterreich-Chef Sven Hergovich muss seine Partei nach Stimmenverlusten im Vorjahr umstrukturieren. APA / Helmut Fohringer
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Eine angekündigte Umstrukturierung ist mit „Veränderungen“ verbunden. Bis zu acht Personen sollen betroffen sein.

Der im September als Strukturreform angekündigte Umbau in der SPÖ Niederösterreich ist mit „Veränderungen“ verbunden. Die notwendige Kostenreduktion betreffe auch eine „einstellige Zahl“ von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sagte Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander zur Austria Presseagentur (APA). Dem Vernehmen nach soll es sich um sieben bis acht Personen handeln.

Zwander erklärte wie schon im Spätsommer, dass der Landespartei nach den Verlusten bei der Landtagswahl im Jänner (minus 3,27 Prozentpunkte auf 20,65 Prozent, Anm.) etwa 900.000 Euro weniger zur Verfügung stünden. Weil Personalkosten rund 80 Prozent des Parteibudgets ausmachten, seien auch hier „Veränderungen notwendig“ geworden. Es habe jedoch „aus heutiger Sicht niemand beim AMS angemeldet“ werden müssen, so der Parteimanager. Betriebsrat und Landesgeschäftsführung hätten zusätzlich ein Unterstützungspaket für die Betroffenen geschnürt.

Die Umstrukturierung hat laut Zwander auch dazu geführt, dass die bisherige Kommunikationsabteilung aufgelöst und die Abteilung „Digitale Medien“ mit neuer und intern besetzter Führung (Dominik Sauer) geschaffen wurde. Die Gesamtkommunikationsleitung (Daniel Steinlechner) und die Pressesprecher seien nun „direkt bei der Parteiführung angedockt“. Die Kampagnen zu den Themen Wohnen („Zinspreisdeckel“), EVN und „ein Bankomat für jede Gemeinde“ seien von der Landespartei „erfolgreich auf die Bezirke ausgerollt“ worden. Die Abteilungen „Organisation“ und „Kampagnen“ seien zusammengelegt worden, „um vorhandene Ressourcen besser zu nutzen“, erläuterte der Landesgeschäftsführer. (APA)

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