Kurt Egger im Interview

Wirtschaftsbund-Generalsekretär: „Brauchen Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, nicht in die Sozialhilfe“

Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger fordert strengere Arbeitsanreize.
Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger fordert strengere Arbeitsanreize. Clemens Fabry
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Österreich brauche qualifizierte Zuwanderung, sagt Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger. Er fordert auch einen konsequenten Abbau von Bürokratie für die Unternehmen. Begleitet werden soll das von einem unabhängigen Expertenrat nach Vorbild Deutschlands.

Spricht man mit Unternehmern darüber, was sie sich von der Politik wünschen, steht eines immer ganz oben, und das seit Jahrzehnten: weniger Bürokratie. Auflagen, Vorschriften und Regulierungen werden eher mehr als weniger, nun steht auch noch das Lieferkettengesetz ins Haus: Die EU-Richtlinie, die 2024 beschlossen werden soll, soll europäische Unternehmen verpflichten, auf mehr Nachhaltigkeit in ihren Lieferketten zu achten. Ökonomen befürchten „regulatorischen Wildwuchs“.

Neben dem Arbeits- und Fachkräftemangel sei Bürokratie das große Thema, sagt Kurt Egger, Generalsekretär des Wirtschaftsbundes, im Gespräch mit der „Presse“. „Das bedeutet für jeden Unternehmer etwas anders. Der Tischler hat andere Herausforderungen als der Trafikant, der Wirt, der Tankstellenbetreiber. Es stellt sich auch jeder etwas anderes unter Bürokratieabbau vor.“

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