Nach „Priscilla“

Würde Sofia Coppola gerne das Leben von Taylor Swift verfilmen?

Sofia Coppola bei der Premiere zu ihrem neuen Film „Priscilla“ in Berlin.
Sofia Coppola bei der Premiere zu ihrem neuen Film „Priscilla“ in Berlin.Imago / Eventpress Fuhr
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Die Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola widmete sich schon öfters dem Empfinden von Frauen. In einem Interview zu ihrem neuen Werk „Priscilla“ wurde sie nun nach Taylor Swift gefragt.

Mit „Priscilla“ stellt die Regisseurin Sofia Coppola („Lost in Translation“) einmal mehr die Gefühle einer jungen, berühmten Frau in den Fokus. Ob Taylor Swift als nächste dran ist, hat man sie kürzlich in einem Interview gefragt. Über einen Film vom Leben der Popikone habe die 52-Jährige noch nie nachgedacht, meinte diese. Betonte aber gleich ihre Bewunderung für die 34-jährige Musikerin. „Nun, sie ist wirklich beeindruckend“, sagte sie. „All die Dinge, die sie im Moment erreicht.“

Am 4. Jänner bringt Coppola bringt ihren neuen Film „Priscilla“ in die Kinos. Bei der Viennale war er im Herbst schon zu sehen. Das Drama, das später beim Streamingdienst Mubi laufen wird, erzählt von der Beziehung von Elvis Presley zu seiner Frau Priscilla. Es ist eine Art feministisches Korrektiv zum laufenden „King“-Revival zu verstehen, die „Queen“ wird aus dem Schatten von Elvis geholt. Ihr Bedürfnisse, die Priscilla zumindest im Film oft ignoriert sah, werden in den Fokus gerückt. Die beiden waren von 1967 bis 1973 verheiratet.

Basierend auf einem Buch von Priscilla

Coppolas Film basiert auf dem Buch „Elvis and Me“, in dem die heute 78-Jährige über ihr Leben mit dem King of Rock'n'Roll spricht. „Die Meinung junger Frauen wird nicht immer als etwas angesehen, auf das man achten sollte“, sagte Coppola im Gespräch. „Vielleicht heutzutage mehr.“ Es sei ihr wichtig, in ihren Filmen einen Fokus darauf zu richten.

Die Oscar-Preisträgerin Coppola hat bereits in ihrem ersten Spielfilm „The Virgin Suicides“ aus dem Jahr 1999 von den Gedanken und Erlebnissen einer Reihe junger Frauen erzählt (nach einer Romanvorlage von Jeffrey Eugenides). 2006 kam ihr Film „Marie Antoinette“ über die österreichische Erzherzogin und französische Königin heraus. (APA/red.)

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