EY-Studie

Europa verliert an Bedeutung, Tech-Firmen bauen ihre Dominanz aus

Der größte asiatische Konzern ist der Chipfertiger TSMC aus Taiwan. Er ist größer als jedes europäische Unternehmen.
Der größte asiatische Konzern ist der Chipfertiger TSMC aus Taiwan. Er ist größer als jedes europäische Unternehmen.APA/AFP/Sam Yeh
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Unter den 100 weltgrößten Unternehmen kommen nur 19 aus Europa. Das Thema „Künstliche Intelligenz“ sorgt für Verschiebungen.

Europa hat an Bedeutung verloren, nicht zuletzt an den Weltbörsen. Das zeigt auch das jüngste EY-Ranking der weltgrößten börsenotierten Unternehmen. Nur 19 der nach Marktkapitalisierung 100 größten Unternehmen haben ihren Sitz in Europa, immerhin um drei mehr als vor einem Jahr. Unter die Top Ten schafft es jedoch kein Unternehmen aus Europa. Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk mit einem Börsenwert von 460 Milliarden Dollar hat sich dank des Erfolgs seiner Abnehmspritze immerhin von Platz 26 auf den. 16. Platz vorgearbeitet. Der französische Konsumgüterkonzern LVMH (Bör­senwert: 406  Milliarden) belegt Platz 18.

Zum Vergleich: Im Jahr 2007, vor der weltweiten Finanzkrise, hatten noch 46 der 100 wertvollsten Unternehmen der Welt ihren Sitz in Europa, nur 32 in den USA. Jetzt finden sich 62 US-Unternehmen unter den Top 100. „In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir einen dramatischen Bedeutungsverlust Europas gesehen, während die USA an Europa vorbeigezogen sind“, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich, laut Aussendung.

Österreich nicht unter Top 500

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