Arbeitskräftemangel

Der Arbeitsmarkt lässt sich nicht unterkriegen

Archivbild. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren im November 95.030 offene Stellen gemeldet. 
Archivbild. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren im November 95.030 offene Stellen gemeldet. Reuters / Alexandre Meneghini
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Obwohl die Wirtschaft 2023 schrumpft und 2024 kaum wächst, bleibt die Arbeitslosigkeit stabil. Die Kehrseite ist, dass in Österreich nach wie vor viele Stellen nicht besetzt werden können – mehr als in anderen Euroländern.

Auf dem Arbeitsmarkt ist von Krise keine Spur. Österreichs Wirtschaft beendet das Jahr 2023 mit einer Rezession, und das Wachstum 2024 dürfte gerade einmal die heurigen Verluste wettmachen. Aber die Beschäftigung steigt weiter, und die Arbeitslosigkeit legt kaum zu: Nächstes Jahr dürfte die Arbeitslosenquote laut der aktuellen Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) bei 6,4 Prozent verharren und 2025 auf sechs Prozent sinken. Denn, so analysieren die Ökonomen: Unternehmen fürchten, im Wirtschaftsaufschwung zu wenig Mitarbeiter bei der Hand zu haben, falls sie sich jetzt von ihnen trennen. „Der Arbeitsmarkt ist weiterhin robust, auch weil die Unternehmen Arbeitskräfte horten“, heißt es in der Wifo-Prognose.

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