Im Fall Grünbaum entschied ein Richter in New York jetzt zugunsten des Art Institute Chicago und gegen die Erben.
Ganz ohne medialen Wirbel wie im Herbst, als vor laufenden Kameras in der Staatsanwaltschaft Manhattan vier US-Institutionen „freiwillig“ sieben Schiele-Zeichnungen aus ihrem Besitz an die Erben des von den Nazis ermordeten Wiener Kabarettisten und Kunstsammlers Fritz Grünbaum übergaben, erging jetzt in derselben Sache ein wegweisendes Urteil: Ein New Yorker Richter entschied, dass eine von drei durch die Manhattaner Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Schiele-Zeichnungen eben nicht an die Erben übergeben werden muss.