Wahljahr 2024

Kickl, Babler – oder doch Nehammer?

Wahlen gibt es dieses Jahr etliche – doch wegweisend wird die Nationalratswahl, vermutlich im September.
Wahlen gibt es dieses Jahr etliche – doch wegweisend wird die Nationalratswahl, vermutlich im September. APA/Barbara Gindl
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Das Wahljahr 2024 lässt eine Richtungsentscheidung für das Land erwarten. Die FPÖ hat erstmals die Chance, den Bundeskanzler zu stellen. Die SPÖ strebt eine Koalition links der Mitte an.

Zwei Landtage werden im kommenden Jahr neu gewählt, die Bürgermeister von zwei Landeshauptstädten, die Vertretung in die Arbeiterkammer und ein neues EU-Parlament. Das alles ist aber nur ein Vorspiel – die entscheidende Wahl steht nach derzeitigem Stand im September an: die Nationalratswahl, die diesmal eine echte Richtungsentscheidung bringen wird.

Die Ouvertüre

Die Arbeiterkammerwahl im April ist der erste bundesweite Wahlgang – allerdings mit überschaubarer Brisanz. Traditionellerweise dominiert hier die SPÖ, die in sieben von neun Bundesländern den AK-Präsidenten stellt. Die Ausnahmen sind Tirol und Vorarlberg. Spannend wird maximal zu beobachten, wie sich die Neos bei ihrem ersten Antreten schlagen – eine Partei, die bisher konsequent gegen die Arbeiterkammer mobilisiert hat.

Bundespolitisch interessanter sind da schon die Gemeinderatswahlen in Salzburg (10. März) und Innsbruck (14. April). In Salzburg hat die KPÖ die Chance, den zweiten Bürgermeistersessel in einer Landeshauptstadt nach Graz zu erobern. KPÖ-Kandidat Kai Michael Dankl liegt in Umfragen, die von SPÖ und ÖVP in Auftrag gegeben wurden, vorn. Gelingt das, könnte die KPÖ auch bundespolitisch nach Jahrzehnten wieder zu einem relevanten Faktor werden.

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