Klimawandel

Schwedens neue Liebe zur Atomkraft

Das Atomkraft in Forsmark, einem von drei Standorten in Schweden.
Das Atomkraft in Forsmark, einem von drei Standorten in Schweden. AP Photo/Fredrik Sandberg
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Schweden macht eine 180-Grad-Kehrtwende bei der Atomkraft. Eigentlich hat sich das Volk schon vor Jahrzehnten für die Abschaffung ausgesprochen, doch jetzt baut man sie aus.

Schweden ist neben Finnland eines der vermutlich atomfreundlichsten Länder Europas geworden. Dabei hat das Land 1979 per Volksentscheid den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen. Doch der entsprechende Parlamentsbeschluss im Jahr 1980 wurde nie umgesetzt.

Selbst nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 blieb die Politik untätig. Sogar jahrzehntelang amtierende Linksregierungen, teilweise mit Beteiligung der Grünen, setzten den Ausstieg nicht in die Praxis um. Lediglich das Kraftwerk Barsebäck wurde stillgelegt, weil es in der unmittelbaren Nähe der Großstädte Malmö und Kopenhagen lag.

Sanktus von Thunberg

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