Konjunktur

Geldmenge in der Eurozone sinkt den fünften Monat in Folge

Die Konjunkturschwäche im Euroraum lastet weiter auf der Entwicklung der Geldmenge.
Die Konjunkturschwäche im Euroraum lastet weiter auf der Entwicklung der Geldmenge.Reuters / Yves Herman
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Die enger gefasste Geldmenge M1, die unter Ökonomen als verlässlicher Konjunkturindikator gilt, ging im November um 9,5 Prozent zurück.

Die Konjunkturschwäche im Euroraum lastet weiter auf der Entwicklung der Geldmenge. Die breit gefasste Geldmenge M3 ist im November zum Vorjahresmonat den fünften Monat in Folge gesunken. Sie ging um 0,9 Prozent zurück, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Bankanalysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet.

Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpfte deutlich stärker. Sie ging im November um 9,5 Prozent zurück, nachdem sie im Monat zuvor noch um 10,0 Prozent gefallen war. M1 gilt unter Ökonomen als verlässlicher Konjunkturindikator.

Die Konjunkturflaute zeigt sich auch an der Kreditvergabe. Die Kredite der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte stiegen zwar im November, aber nur noch um 0,5 Prozent - nach 0,6 Prozent im Vormonat. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stagnierten, nachdem sie im Oktober leicht gefallen waren. (APA/dpa-AFX)

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