Nahost

Die Hisbollah sinnt auf Rache

Das zerstörte Hamas-Büro im Süden Beiruts, das Ziel des Drohnenangriffs, bei dem Hamas-Vize Saleh al-Aruri ums Leben kam.
Das zerstörte Hamas-Büro im Süden Beiruts, das Ziel des Drohnenangriffs, bei dem Hamas-Vize Saleh al-Aruri ums Leben kam.Picturedesk/Marwan Naamnai
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Der Anschlag auf Vize-Hamas-Chef Aruri in Beirut lässt eine Eskalation befürchten. Ein israelischer Hamas-Experte spekuliert über Attentate in Europa.

Der Drohnenangriff auf Saleh al-Aruri und sechs seiner Mitstreiter am Dienstagnachmittag in einem Vorort im Süden Beiruts galt zweifellos der Hamas. Doch die Hisbollah als Verbündeter der Terrororganisation und als Gastland des Hamas-Vizechefs fühlte sich ebenso getroffen. Fast drei Monate nach Beginn des Gazakriegs hatte Israel erstmals in der Hochburg der schiitischen Terrormiliz in der libanesischen Hauptstadt angegriffen.

Die Hisbollah schwor umgehend Rache. Die Tat werde nicht ungesühnt bleiben, ließ sie verlauten. Und auch aus dem Iran kamen Drohungen – ehe zum vierten Jahrestag des tödlichen Drohnenangriffs auf Qasem ­Soleimani, den Chef der Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden, bei einer Gedenkfeier am Mittwoch im Iran mehr als 100 Menschen einem mutmaßlichen Anschlag zum Opfer fielen.

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