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US-Wahljahre sind meist gut für Börsen

Unter Barack Obama (2. v. l.) sind die Aktien gestiegen, unter George W. Bush gefallen: In seine Amtszeit fiel die Finanzkrise.
Unter Barack Obama (2. v. l.) sind die Aktien gestiegen, unter George W. Bush gefallen: In seine Amtszeit fiel die Finanzkrise. Tannen Maury/AP Photo
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In dem Jahr, in dem ein US-­Prä­si­dent gewählt wird, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit Gewinne. Doch muss das heuer wieder so sein?

Wien. Es sieht so aus, als würden der amtierende US-Präsident, Joe Biden, und sein Vorgänger, Donald Trump, bei der Präsidentschaftswahl im November erneut gegeneinander antreten. Wer lieber eine andere Person an der Spitze der größten Volkswirtschaft der Welt sähe, kann sich immerhin mit einer Statistik trösten: US-Präsidentschaftswahljahre sind überdurchschnittlich gute Börsenjahre, unabhängig davon, wer die Wahl letztlich gewinnt. Einziger Wer­muts­trop­fen: Die erste Hälfte solcher Wahljahre verläuft oft holprig, die fetten Gewinne werden erst in der zweiten Jahreshälfte eingefahren.

In den 121 Jahren zwischen 1900 und 2020 stieg der Dow Jones in Präsidentenwahljahren um durchschnittlich 5,89 Prozent, wie eine Seasonax-Erhebung zeigt. Damit handelt es sich beim Wahljahr um das zweitbeste im vierjährigen Präsidentschaftszyklus. Das beste ist das Vorwahljahr mit einem durchschnittlichen Anstieg um 9,03 Prozent: Ein solches Vorwahljahr war 2023, in dem der Dow Jones um 14 Prozent gestiegen ist.

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