Was tun, wenn die Welt, so wie sie war, plötzlich verschwindet? Der Roman „That’s life in Dystopia“ gibt darauf eine Antwort.
Die Katastrophe brach ohne jede Vorwarnung über die Menschen herein. Sie löschte Familien aus, ließ die Einwohner ganzer Landstriche einfach verschwinden. Jola entging dem apokalyptischen Ereignis. Gemeinsam mit einer Gruppe anderer junger Leute beginnt die Frau einen Kampf ums Überleben – in einer Welt, in der nichts mehr so ist wie früher.
Was tun, wenn die Stromversorgung zusammenbricht? Wenn Vorräte an Nahrung, Medikamenten und Ersatzteilen irgendwann zur Neige gehen? Und gesellschaftliche Strukturen zerfallen?
In ihrem Roman „That’s life in Dystopia“ zeichnet die österreichische Journalistin Johanna Grillmayer eine Endzeitwelt, in der sich die Akteure mit aller Kraft um einen neuen Anfang bemühen. Sie spielt dabei mit den Zeitebenen, bringt so Spannung in die Erzählung.
Jola und die anderen müssen lernen zu jagen, Gemüse anzubauen wie vor der industriellen Landwirtschaft – und zu schießen, um sich gegen die „Lederjacken“ zu Wehr zu setzen, die auf Motorrädern die Gegend unsicher machen. Sie improvisieren. Auch dabei, wie sie ihre Beziehungen neu organisieren – in einer Patchworkfamilie mit wechselnden Partnerschaften und mehreren Mamas und Papas, die sich gemeinsam um die Kinder kümmern, die nun wieder nach und nach geboren werden. Doch wie können sie allein die Zukunft ihrer Kinder sichern? Irgendwo muss es doch noch andere Überlebende geben.