Insolvenzen

Salzburger Heizungshersteller Windhager ist insolvent

Der Heizungshersteller Windhager mit Sitz in Seekirchenhat am Landesgericht Salzburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt.
Der Heizungshersteller Windhager mit Sitz in Seekirchenhat am Landesgericht Salzburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt.IMAGO/xAshleyCooperx
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Konkret seien die Windhager Zentralheizung Technik GmbH wie auch die Windhager Zentralheizung GmbH betroffen, angestrebt werde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.

Der Heizungshersteller Windhager mit Sitz in Seekirchen im Salzburger Flachgau hat am Freitag am Landesgericht Salzburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Wie das Unternehmen mitteilte, sind konkret die Windhager Zentralheizung Technik GmbH wie auch die Windhager Zentralheizung GmbH betroffen, angestrebt werde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Es sei davon auszugehen, dass das Insolvenzgericht am kommenden Montag die Verfahren eröffnen wird.

Die Auslandsbeteiligungen Windhager Schweiz, Deutschland und Italien seien von dem Antrag nicht betroffen. Bereits laufende intensive Verhandlungen mit Investoren hätten bis zum heutigen Tag nicht erfolgreich abgeschlossen werden können. „Wir setzen die Gespräche mit möglichen Investoren fort, um damit die Weiterführung der Unternehmen zu sichern. Wir bemühen uns, den weiteren Betrieb im Rahmen der insolvenzrechtlichen Gegebenheiten bestmöglich sicherzustellen“, teilte Windhager-Geschäftsführer Stefan Gubi mit.

Informationen über die Höhe von Aktiva und Passiva und den Insolvenzursachen waren zunächst nicht bekannt. Bereits im Sommer 2023 hatte Windhager 179 seiner knapp 400 Österreich-Mitarbeiter für drei Monate in Kurzarbeit geschickt, nachdem das Arbeitsmarktservice (AMS) einen entsprechenden Antrag des Unternehmens bewilligt hatte. Der Umsatz beim auf die Herstellung von Pelletheizungen spezialisierten Unternehmen war damals massiv eingebrochen. (APA)

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