Greta Gerwigs „Barbie“ sollte einen Wendepunkt in der Mainstream-Filmindustrie markieren. Doch eine Studie zeigt: Hollywoods Geschlechterkluft hält sich beständig.
Gewiss haben Sie schon von „Barbenheimer“ gehört: Das Kofferwort aus „Barbie“ und „Oppenheimer“ betitelt die erfolgreiche Symbiose zweier Filme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es meint pinke Atompilze und Nazis im Barbieland. „Swarbie“ hingegen hat sich nicht so recht durchsetzen wollen, obgleich die Kreuzung aus Barbie und (Taylor) Swift das jüngst ausgelaufene Jahr akkurater zusammenfasst.
Greta Gerwigs Plastikrausch lief im Kino besser an als Christopher Nolans Thrillerepos, knackte zwei Rekorde (als erfolgreichstes Debüt und erster Film einer Regisseurin, der mehr als eine Mrd. Dollar einspielte). Musikerin Swift tat nicht nur das (Rekorde brechen), sie war auch die Nachfolgerin von Wolodymyr Selenskij und Elon Musk als Person des Jahres des „Time“-Magazins.