Konjunktur

Schweizer Inflation steigt auf 1,7 Prozent

Die Teuerung in der Schweiz ist im Dezember - relativ - stark gestiegen.
Die Teuerung in der Schweiz ist im Dezember - relativ - stark gestiegen.IMAGO/Manuel Geisser
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Der Anstieg sei insbesondere auf höhere Preise für Elektrizität und Gas sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen. Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt BFS jeweils auch die Daten zur durchschnittlichen Jahresteuerung. Sie lag im vergangenen Jahr 2023 bei 2,1 Prozent.

Die Teuerung in der Schweiz ist im Dezember - relativ - stark gestiegen. Sie bewegt sich aber weiter in der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepeilten Bandbreite von 0,0 bis 2,0 Prozent. Konkret erreichte die Inflation 1,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Das heißt: Schweizer Konsumgüter waren im vergangenen Dezember um 1,7 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation leicht tiefere Werte zwischen 1,4 und 1,6 Prozent geschätzt.

Im November hatte die Inflation bei 1,4 Prozent gelegen. Davor hatte sie sich über Monate von über drei Prozent zurückgebildet, wobei sie im Juni 2023 erstmals seit Jänner 2022 wieder unter die Zwei-Prozent-Marke gefallen war.

Energie und Wohnkosten sind größte Inflationstreiber

Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt jeweils auch die Daten zur durchschnittlichen Jahresteuerung. Sie lag im vergangenen Jahr 2023 bei 2,1 Prozent. Im Jahr 2022 hatte die durchschnittliche Teuerung bei 2,8 Prozent gelegen, 2021 bei 0,6 Prozent.

Der Anstieg sei insbesondere auf höhere Preise für Elektrizität und Gas sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen, so das BFS. Demgegenüber seien die Preise für Erdölprodukte, gewisse Telekomprodukte sowie für Medikamente gesunken.

Mit dem Wert von 2,1 Prozent blieb die Inflation in der Schweiz auch 2023 relativ moderat. In Deutschland etwa lag sie im Jahresdurchschnitt 2023 bei 5,9 Prozent. (APA/dpa-AFX)

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