Epstein-Affäre

Buckingham Palast schweigt zu Skandal rund um Prinz Andrew

Prinz Andrew bei der Krönung von Bruder Charles.
Prinz Andrew bei der Krönung von Bruder Charles. IMAGO/Andrew Parsons / Parsons Media
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Neu veröffentlichte Gerichtsdokumente kommentiert der Buckingham Palast nicht. Der Epstein-Skandal ist trotzdem nicht vorbei.

Im Vorjahr war es die Biografie von Prinz Harry, die das britische Königshaus erschütterte, jetzt taucht ein alter Skandal wieder auf. Prinz Andrews Verstrickungen mit Jeffrey Epstein stehen nach der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten, die zuvor versiegelt waren, wieder im Rampenlicht.

Viele der Informationen aus den Akten sind zwar nicht neu, die neu entfachte Diskussion über den Fall zeigt aber, dass die Vorwürfe gegen den Prinzen nach wie vor aktuell sind und der Skandal nicht bereinigt wurde, nachdem eine Klage von Virginia Giuffre 2022 beigelegt wurde.

Der Buckingham Palast hat sich zu den veröffentlichten Akten nicht geäußert. Prinz Andrew wird seit 2019 zwar nicht mehr offiziell vom Palast vertreten, allerdings kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Stellungnahmen des Palastes bezüglich des Skandals.

Prinz Andrew ist kein arbeitendes Mitglied der Royal Family und hat auch alle militärischen Ehren und Schirmherrschaften verloren, erst ist aber nach wie vor ein Familienmitglied. Das zeigte sich einmal mehr, als er zu Weihnachten beim offiziellen Gang zur Kirche am 25. Dezember mit dabei war. Außerdem lebt er nach wie vor in der Royal Lodge, was als stille Stellungnahme gewertet werden könnte. (cg)

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