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Boeing hat schon wieder ein Problem

Ein Mitarbeiter des National Transportation Safety Board (NTSB) inspiziert die Boeing-Maschine, die am Freitag hatte notlanden müssen.
Ein Mitarbeiter des National Transportation Safety Board (NTSB) inspiziert die Boeing-Maschine, die am Freitag hatte notlanden müssen.NTSB/Reuters
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Der 737-Max-Skandal scheint noch nicht ausgestanden zu sein. Ein neuer Zwischenfall hat die Aktie des Flugzeugbauers auf Talfahrt geschickt.

Fast hatte es so ausgesehen, als hätte der US-Flugzeughersteller Boeing den Imageschaden überstanden, den er durch zwei Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max in den Jahren 2018 und 2019 mit insgesamt 346 Todesopfern und das darauf folgende eineinhalb Jahre währende Flugverbot für alle Maschinen des Typs Max 8 und Max 9 erlitten hatte. Die Aktie hatte sich im Vorjahr deutlich erholt, Boeing schien am Ende des Jahres wieder auf der Liste der 100 größten börsenotierten Unternehmen auf. Das Rekordhoch von 446 Dollar aus dem Jahr 2019 schien näher zu rücken. Aktionäre fanden das Dow-Jones-Papier wieder interessant. Auch Ex-Hedgefonds-Manager und CNBC-Moderator Jim Cramer hatte die Aktie Ende November zum Kauf empfohlen.

Im Unternehmen selbst gab man sich ebenfalls zuversichtlich: Boeing-Chef Dave Calhoun hatte das neue Jahr als „wichtiges Übergangsjahr“ und als „entscheidend für eine Trendwende“ bezeichnet.

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