Russland

In Russland fallen massenhaft Heizungen aus: „Wir erfrieren! Helfen Sie uns endlich!“

In Moskau sanken die Temperaturen unter minus 20 Grad.
In Moskau sanken die Temperaturen unter minus 20 Grad. APA/AFP/Natalia Kolesnikova
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Wasserleitungen bersten, Heizungen bleiben kalt, der Strom fällt aus: Der außergewöhnlich kalte Winter legt die marode russische Infrastruktur offen. Zehntausende Menschen quer durchs Land frieren in ihren Wohnungen und schicken Hilferufe an den Präsidenten.

Sie haben sich warm angezogen, haben sich auf der Treppe ihres Hauses in Reih und Glied aufgestellt. Rechts sind die Briefkästen zu sehen, hinten die grünliche Wand. Wenn sie sprechen, kommen Nebelwölkchen aus ihren Mündern. Es ist kalt in Woskressensk, knapp 80 Kilometer südöstlich von Moskau. So kalt wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Für ganz Russland melden die Meteorologen eine abnormale Kälte für Jänner, durchschnittlich bis zu 15 Grad kälter als sonst in dieser Jahreszeit. In Moskau und Moskauer Umland sind es derzeit zwischen minus 20 und minus 30 Grad.

Das bringt die Infrastruktur an den Rand ihres Funktionierens, in knapp zehn Regionen des Landes zeigt sich ihr Verfall: Wasserleitungen bersten, Heizungen bleiben kalt, der Strom fällt aus.

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