Ausstellung

Comics im Freud-Museum: Wenn die Sprechblase leer bleibt

In „Blutspuren“, einem Comic der israelischen Autorin Rutu Modan, scheint die Gewalt nur unterschwellig durch.
In „Blutspuren“, einem Comic der israelischen Autorin Rutu Modan, scheint die Gewalt nur unterschwellig durch.Drawn & Quarterly / Logan Center
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Noch bis 8. April zeigt das Freud-Museum in Wien, wie Comics „Gewalt erzählen“ – fast ohne Brutalität und mit Anbindung an das Zeitgeschehen. Sehenswert.

„Blutspuren“: So heißt ein Band der israelischen Comicautorin Rutu Modan. Im englischen Original lautet der Titel „Exit Wounds“, Austrittswunden: Das klingt fast noch brutaler. Ein Krimi? Ein Thriller? Nein. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinn. Modans 2007 publizierte Bildgeschichte handelt von einem Taxifahrer aus Tel Aviv. Er wird von einer jungen Frau kontaktiert, die behauptet, sein Vater, den er schon lang nicht gesehen hat, sei bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen.

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