Autoindustrie

Reparaturen zu teuer: Autovermieter Hertz trennt sich von 20.000 E-Autos

Hohe Kosten für Reparaturen und Schäden vermiesen dem US-Autovermieter Hertz die Freude an Elektroautos.
Hohe Kosten für Reparaturen und Schäden vermiesen dem US-Autovermieter Hertz die Freude an Elektroautos.IMAGO/Pius Koller
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Die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen, insbesondere bei Elektroautos, seien im vierten Quartal hoch gewesen. Stattdessen nimmt der Autovermieter wieder Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte auf.

Hohe Kosten für Reparaturen und Schäden vermiesen dem US-Autovermieter Hertz die Freude an Elektroautos. Der Konzern kündigte am Donnerstag an, 20.000 Elektroautos zu verkaufen und stattdessen Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen insbesondere bei Elektroautos seien im vierten Quartal hoch gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

„Entsprechend unterstützt das die Entscheidung, die Elektroauto-Flotte zu reduzieren.“ Hertz bezifferte die Abschreibungen auf etwa 245 Millionen Dollar (224 Mio. Euro). Im April 2022 hatte das Unternehmen angekündigt, bis zu 65.000 Elektroautos von Polestar zu kaufen, wenige Monate zuvor wurde der Kauf von 100.000 Tesla-Autos bis Ende 2022 angekündigt.

Der deutsche Konkurrent Sixt hatte zuletzt angekündigt, wegen schwacher Wiederverkaufswerte keine Elektroautos von Tesla mehr zu vermieten, und ebenfalls auf höhere Reparaturkosten verwiesen. (APA/Reuters)

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