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Wird China zum heißen Eisen am Finanzmarkt?

Investments am chinesischen Aktienmarkt haben sich in den vergangenen Jahren nicht ausgezahlt.
Investments am chinesischen Aktienmarkt haben sich in den vergangenen Jahren nicht ausgezahlt.Carlos Barria/Reuters
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Zuletzt haben einige Pensionsfonds aus den USA ihr Engagement in der Volksrepublik deutlich reduziert. Der Ertrag ließ in den vergangenen Jahren zu wünschen übrig.

In den kommenden Tagen wird ein Teil der Welt nach Ostasien blicken, denn am Samstag wählt Taiwan ein neues Parlament. Das Ergebnis der Abstimmung wird das künftige Verhältnis zwischen dem Land und China bestimmen. Aber auch die weitere Beziehung der Volksrepublik zu den USA beeinflussen. Die Spannungen in Ostasien sind jedenfalls bereits erheblich. Fast täglich fliegen chinesische Kampfjets Richtung Taiwan, das China für sich beansprucht.

China ist zwar ein wirtschaftspolitischer Machtfaktor, als Kapitalmarktinvestment ist es für westliche Investoren zuletzt aber wenig attraktiv gewesen. Was auch an der schlechten Performance der Volksrepublik liegt. Während sich Leitindizes wie der US-Index S&P 500 oder der deutsche DAX im vergangenen Jahr über deutliche Kursgewinne freuen konnten, liegt der chinesische Aktienmarkt (MSCI China) auf Ein-Jahres-Sicht rund 26 Prozent im Minus. Geht man bis 2019 zurück, ist die Entwicklung noch schlechter: Der Verlust am chinesischen Aktienmarkt beläuft sich auf über 28 Prozent. Ein Investment in den USA hätte Anleger dagegen glücklicher nicht machen können, es hat ein Plus von 85 Prozent gebracht.

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