Geldpolitik

Die Märkte glauben der Zentralbank nicht

EZB-Chefin Christine Lagarde versucht die Erwartungen des Finanzmarktes zu dämpfen.
EZB-Chefin Christine Lagarde versucht die Erwartungen des Finanzmarktes zu dämpfen. Reuters/Kai Pfaffenbach
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Die Märkte sind in puncto Zinssenkungen schon viel weiter, als es die EZB ist. In der öffentlichen Kommunikation ist die Notenbank äußerst zurückhaltend.

Normalerweise hängen die internationalen Finanzmärkte an den Lippen der Notenbanker. Jedes Wort wird von den Investoren auf die Waagschale gelegt. Seit einigen Wochen aber besteht eine Kluft zwischen dem, was die Märkte wollen, erwarten oder glauben, und dem, was die Notenbanker sagen.

Erst dieser Tage zeigt sich das wieder recht eindrucksvoll. Während die Marktteilnehmer eine erste von insgesamt sechs Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank bereits für den heurigen April einpreisen, halten die meisten Ratsmitglieder einen solchen ersten Zinsschritt erst zur Jahresmitte für realistisch.

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