Konflikt

Fünf türkische Soldaten bei Kämpfen mit PKK im Irak getötet

Der Türkei zufolge, hätten Kämpfer der kurdischen Arbeiterpartei PKK versucht, in einen türkischen Militärstützpunkt einzudringen. Darufhin habe zwölf Kämpfer „neutralisiert“.

Bei Zusammenstößen mit Kämpfern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sind im Nordirak mindestens fünf türkische Soldaten getötet worden. Acht Soldaten seien verletzt worden, drei von ihnen befänden sich in kritischem Zustand, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara am Freitag auf X mit. Der Vorfall ereignete sich den Angaben nach, als PKK-Kämpfer versuchten, in einen Militärstützpunkt nahe der türkischen Grenze einzudringen.

Das türkische Militär habe zwölf Kämpfer „neutralisiert“. Mit dem Begriff ist in der Regel gemeint, dass Menschen getötet, verletzt oder gefangen genommen worden sind. Es war der zweite tödliche Zusammenstoß zwischen dem türkischen Militär und der PKK innerhalb von drei Wochen.

Zehntausende Menschen sind in dem jahrzehntelangen Konflikt zwischen der Türkei und der PKK, die auch in Europa und den USA als Terrororganisation eingestuft wird, getötet worden. Ein Friedensprozess war 2015 gescheitert. Seitdem geht Ankara in der Südosttürkei und im Nordirak wieder regelmäßig gegen die PKK vor, die ihrerseits Anschläge verübt. (APA/dpa)

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