Schauspielhaus Wien

Drama einer verschwundenen Kurdin, postdramatisch verblödelt

So viele Köpfe, so viele Masken, so viele Bilder: „1000 Eyes“ im Schauspielhaus Wien.
So viele Köpfe, so viele Masken, so viele Bilder: „1000 Eyes“ im Schauspielhaus Wien.Marcella Ruiz
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„1000 Eyes“ auf der Suche nach einer kurdischen Filmstudentin, die sich in Paris der PKK angeschlossen hat: ein brisanter, kluger, anstrengender Text von Mazlum Nergiz, leider überinszeniert mit vielen Comic-Köpfen und anderem postdramatischem Klimbim.

Schön, wenn man beim Betreten des Theatersaals mit Handschlag begrüßt wird. Noch schöner, wenn der Herr, der einen so ehrt, als Frankensteins Monster verkleidet ist, mit liebevoll geschminkten Kopfverletzungen. Und wer ist die Dame, die die Besucher auf der anderen Seite des Saals empfängt? Soll das Lily Munster, geborene Dracula, sein, Herman Munsters weibliches Pendant in der Sixties-Sitcom „The Munsters“? Oder doch eher Schneewittchen?

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