Die Sanierung der Tunnelkette auf der Tauernautobahn beschert Salzburg für zwei Jahre viel Stau an den Wochenenden.
Haubenkoch Andreas Döllerer bemerkt, dass einige seiner Gäste umsteigen: Seit zwischen Golling und Werfen die Tunnelkette auf der Tauernautobahn A10 saniert wird, kommen manche Salzburger vorsorglich mit dem Zug und nicht mit dem Auto, um im Wirtshaus oder im Haubenrestaurant zu speisen.
„An neun von zehn Tagen läuft der Verkehr trotz Baustelle völlig problemlos“, sagt Döllerer über die seit September laufende Sanierung der fünf Tunnel zwischen Golling und Werfen. Aber wenn es staut, dann geht zwischen Hallein und dem Pongau auf Ausweichrouten und Schleichwegen – so wie rund um die Weihnachtsferien – überhaupt nichts mehr.
„Verlieren dadurch Gäste“
Eine Situation, die den Anrainern in den betroffenen Gemeinden viele Nerven und den Geschäften und Restaurants Kunden kostet. „Wir verlieren durch die Baustelle und die Staus natürlich Gäste“, sagt Döllerer. Menschen, die oft schon monatelang im Vorhinein einen Tisch bei ihm reservieren, würden sich auch von Staus nicht abhalten lassen. Aber manche Gäste, die spontan vorbeischauen oder nur schnell nach Golling fahren, um sich beim Haubenkoch mit Feinkost einzudecken, bleiben an echten oder manchmal auch nur befürchteten Stautagen aus.