Die Baustelle an der Mariahilfer Straße steht still. Wie es weitergeht, ist unklar. Für Signa-Aufsichtsratschef Gusenbauer war der Einstieg in den Handel ohnehin ein „großer Fehler“.
„Danke Benko“, ist mit roter Farbe auf einen Signa-Baustellenzaun auf der Wiener Mariahilfer Straße geschmiert. Der Zaun verdeckt eine der größten Baustellen der Stadt, die in den vergangenen Wochen gehörig ins Stocken geraten ist. Dort, wo die Großbaustelle heute das Bild der Einkaufsstraße prägt, sollte 2025 eigentlich ein neuer Einkaufstempel eröffnet werden: das Lamarr, benannt nach der österreichisch-amerikanischen Schauspielerin Hedy Lamarr.
Doch aus der laut Bauplan avisierten Fertigstellung im Frühjahr 2025 dürfte wohl nichts werden. Zwar hatte nach Bekanntwerden der Signa-Pleite Mitte November die beauftragte Baufirma Habau noch dementiert, dass es zu Bauverzögerungen kommen werde. Bereits damals wurde spekuliert, dass die involvierte thailändische Central Group im Falle möglicher finanzieller Komplikationen ihren Anteil aufstocken könnte. Obwohl der thailändische Hälfte-Eigentümer diesbezüglich Signale gab, hat sich diese Hoffnung – zumindest vorerst – aber nicht erfüllt.