Anstoß

„Brot und Spiele“ auf der Skipiste

Ein Stich ins Herz der Skination: Marco Schwarz musste auf seiner Jagd nach dem Gesamtweltcupsieg mit dem Helikopter abtransportiert werden.
Ein Stich ins Herz der Skination: Marco Schwarz musste auf seiner Jagd nach dem Gesamtweltcupsieg mit dem Helikopter abtransportiert werden.GEPA pictures / Mathias Mandl
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Manuel Feller gewinnt und reißt das ÖSV-Team aus dem Tief, doch die Verletzung von Marco Schwarz und der kapitale Flop der Abfahrer plagen weiterhin. Jetzt kommt Kitzbühel, und am Hahnenkamm ist sowieso alles ganz anders.

Österreich ist eine Skination und hat aktuell doch nur die Wahl zwischen „Pizzaschnitte“, Schmerz und rarem Applaus. Siege von Manuel Feller wie im Wengen-Slalom wirken staatstragend, weil andere komplett neben der Spur fahren. Österreichs Abfahrer verpassten erstmals seit 1967 in den ersten fünf Saisonrennen das Podest, der Ausfall von Marco Schwarz (Kreuzbandriss) wirkt schwer und es ist selbst in Kitzbühel keine Wende in Sicht.

So groß bei vielen die Freude auf die Streif ist oder bei Auserwählten die Weißwurst-Gier erwacht, es schwingt Kritik an der Überlastung im Weltcup mit. Interessanterweise raunzen diejenigen, die nichts gewinnen, am meisten darüber. Man ist sich uneins ehe die Karawane die Hahnenkammwoche mit einer Million Euro Preisgeld zelebriert.

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