Literatur

Debütroman: Über die „komisch-verkorkste“ Mutterrolle

Felicitas Prokopetz vor dem Café Espresso in der Wiener Burggasse.
Felicitas Prokopetz vor dem Café Espresso in der Wiener Burggasse.Jana Madzigon
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Die Wiener Werbetexterin Felicitas Prokopetz erzählt in ihrem ersten Roman „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ von Müttern verschiedener Generationen und ihren Schwierigkeiten.

Am besten versteht sich Valerie mit ihrer Mutter, wenn die beiden einander nicht allzu oft sehen. Doch dann erkrankt Christina an Krebs – und ihre Tochter muss sie auf dem schwierigen Weg der Krebsbehandlung unterstützen und begleiten.

Gleichzeitig will ihr jugendlicher Sohn ein Schuljahr in England verbringen – eine furchtbare Vorstellung für Valerie, die unter der zunehmenden Selbstständigkeit des Sohns und ihrer damit einhergehenden schwindenden Bedeutung als Mutter leidet.

So beginnt, kurz zusammengefasst, „Wir sitzen im Dickicht und weinen“, der erste Roman der Wienerin Felicitas Prokopetz. Dass sie gern mit Sprache arbeitet, ihr das Schreiben liegt, wusste Prokopetz zwar schon recht früh, wie sie bei einem Kaffee im Espresso im Siebenten erzählt. Tatsächlich ist Prokopetz schon seit vielen Jahren als Werbetexterin tätig, zunächst in Agenturen als Creative Director, mittlerweile ist sie selbstständig. „Es hat aber einige Zeit gedauert, bis ich mich getraut habe zu sagen: Ich will auch literarisch arbeiten.“

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